Für junge Menschen: Diagnostik

Warum Diagnostik?
Vielleicht fragst Du Dich: „Was soll das – Diagnostik, ich will doch meine Probleme loswerden!“ Darin will ich Dich unterstützen. Damit mir das etwas besser gelingt, ist es wichtig, dass ich vorher ein wenig mehr über Dich weiß. Mich interessiert, was schwer ist für Dich, aber besonders interessieren mich auch Deine Stärken. In Dir steckt MEHR, ALS DU DENKST. Das zu entdecken, hilft Probleme zu lösen.

Gerne kannst Du Dich auch „nur“ für die Diagnostik anmelden, wenn Du z. B. wissen willst, was mit Dir los ist, ob Dein Empfinden „normal“ ist oder Du bestimmte Diagnosen hast. Es folgt nicht automatisch eine Therapie.

Was passiert:
Du kannst nichts falsch machen. Du bekommst Fragen, die Du einfach mit Ja oder Nein beantwortest. Einigen Menschen, die viel Kummer haben, fällt es schwerer, sich zu konzentrieren oder zu denken. Daher machen wir auch „Denksport“-Aufgaben. Mit einigen Tests kann man auch einen IQ-Wert ermitteln. Wir müssen wissen, ob Du eine Diagnose hast. Nur dann zahlt die Krankenkasse auch Deine Therapie.

Was nicht passiert:
Es, passiert kein Hokuspokus, Du wirst nicht mit einem „Psycho-Röntgenblick“ durchschaut und ich finde nicht „alles“ über Dich heraus. Ergebnisse oder Diagnosen sind nur Momentaufnahmen. Du kommst in keine „Schublade“. Es kann sein, dass Du an einem anderen Tag anders antworten würdest. Daher darf man die Ergebnisse und Diagnosen auch nicht überbewerten.

 

 

Ablauf der Diagnostik
 
1. Anmeldung per Telefon, dann bitte Fragebogen ausfüllen
2. Ein Vorgespräch bei Bedarf: Eltern und/oder Jugendlicher
3. Ein Anamnesegespräch: Eltern/Bezugspersonen
4. Zwei Diagnostik-Termine: Kind/Jugendlicher
5. Eine Beratung/ein Abschlussgespräch: Eltern und/oder Jugendlicher
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© 2018 Dr. Marion Schmitman gen. Pothmann